Meine Erfahrungen mit dem Hervis Sport-Serviceteam
oder:
Abenteuer mit dem Kilimanjaro

Kilimanjaro-Schuh-HervisVergangenen Woche wollte ich mir endlich ordentliche Walking-Schuhe kaufen. Diesmal bewusst nicht in einem Online-Shop, denn ich wollte den Handel stärken. Meine Wahl fiel auf Hervis in der Filiale Fischapark in Wiener Neustadt.
Der Schuh meiner Wahl war im Preis reduziert und kostete ursprünglich € 74,99, jetzt nur mehr € 49,99 (Bild 1).

Knapp 75 Euro ist ja nicht wenig Geld, also ein „besseres“ Produkt, so dachte ich. Zum Vergleich: Bei einem Schuh-Discounter sah ich einen Walking-Schuh schon um ca. € 19,-.

Mit dem Schuh der Marke „Kilimanjaro“ zu Hause angekommen wollte ich im Web nachsehen, ob es Berichte oder Test über dieses Produkt gibt. Gefunden habe ich besagten Schuh im Online-Store von Hervis, dort kostet er statt € 49,99 nur mehr € 29,99 (Bild 2). „Kilimanjaro“ ist die Eigenmarke von Hervis, auch das erfuhr ich jetzt.

Offline zu teuer gekauft

25 Euro Differenz im Grundpreis, 20 Euro Differenz beim Endpreis: Online kauft man bei Hervis billiger! Das wollte ich nicht akzeptieren und habe gleich am Samstag eine Mail an der Service-Team von Hervis gesendet.

Rasche Antwort: Eben Pech gehabt!

Schon am Montag kam eine Antwort, doch Hervis ging nicht auf mein Angebot für einen Gutschein über den Differenzbetrag ein, sondern sagte mit, daß das eben passieren kann. Und hoffte mir damit geholfen zu haben. Diesen Standard-Textblock empfand ich als Provokation (Bild 3).

Auf Facebook habe ich dann auf der Facebook-Hervis-Seite und auch in meinem persönlichem Stream (www.facebook.com/gerald.reisner, 06.07.2015) über die unterschiedlichen Preise und meinen Ärger darüber berichtet und es entstand eine heiße Diskussion, machmal nicht sachlich und am Thema vorbei. 😕

Später am Montag kam ich in einem Hervis-Shop in Wien vorbei, wo der Schuh zum gleichen Preis wie im Online-Shop erhältlich war (Bild 4). Egal wie man es sieht: Ich habe zu viel gezahlt!

Meinung geändert

Hervis hat am Montag-Nachmittag reagiert und ist auf meinen Wunsch nach einer Gutschrift des zu viel gezahlten Betrags eingegangen. Ich werde noch berichten, ob das auch wirklich geklappt hat (Update: Ja, hat es.)

Das Hervis Social Team“ auf Facebook: Klasse!

Danke an Hervis und das „Hervis Social Team“ auf Facebook, daß es jetzt doch eine Lösung gibt.
Und danke an die Sozialen Netzwerke – früher hätte man einfach wirklich „Pech“ gehabt, heute kann man sich wehren.

Was mich wirklich geärgert hat

Am meisten ärgerte mich ja die Mail mit dem „Pech gehabt, ist eben so“, an dieser Stelle hätte Hervis mir und sich viel Ärger ersparen können.

Gerald